Nachrichten

Veranstaltungsort: Meißen Klosterhof St. Afra

15. Okt 2020

Ihr müsst uns hören!

Meißen Klosterhof St. Afra
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Bundesweit leben mehrere zehntausend Kinder und Jugendliche in Heimen und Wohngruppen. Auch dort haben Kinder eine eigene Stimme, sollten sie mitreden und ihr Kinderrecht auf Selbstvertretung in Anspruch nehmen können. Doch nicht immer sind die Bedarfe und Interessen der jungen Menschen im Blick der Fachkräfte und Jugendhilfestrukturen, fehlt eine Beteiligung oder geschieht gar Unrechtes. Dass ein landesweiter Heimrat eine wichtige Form der Selbstorganisation von in Heimen lebenden jungen Menschen sein kann, zeigen die Erfahrungen in anderen Bundesländern. Deshalb wird auch in Sachsen ein Heimrat auf den Weg gebracht. geladener Personenkreis, Interessierte nehmen Kontakt mit dem Studienleiter auf
Kooperationspartner: Kinder- und Jugendhilferechtsverein Dresden e.V.

22. Jan 2021 - 24. Jan 2021
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Wird verschoben! Das Leben ist schön: „Gast auf Erden“ mit Christoph Kuhn

Meißen Klosterhof St. Afra
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Christoph Kuhn: „Ich bin ein Gast auf Erden“, heißt es in einem alten Lied – und in einem jüngeren: „Unser Leben sei ein Fest …“. Hat es Sinn, das Leben als eine Feier zu betrachten, zu der ich zufällig eingeladen bin? Feste sind ja nicht nur rauschend, es gibt Durststrecken, störende Mitgäste – da hilft nur, das Fest mitzugestalten.

22. Jan 2021 - 24. Jan 2021
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Wird verschoben! Das Leben ist schön: „Leben wagen“ mit Sandra Miriam Schneider

Meißen Klosterhof St. Afra
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Sandra Miriam Schneider: Das Leben ist ebenso schön wie herausfordernd. Der Schreibworkshop "Leben wagen" begibt sich in diesem dynamischen Spannungsfeld auf die Suche nach dem, was eine gute Gesellschaft ausmacht und was „gutes Leben“ bedeuten kann. Die Schreibexperimente wagen den Blick in eine lebenswerte Zukunft, sensibilisieren für persönliche Kraftquellen und stärken Mut und Mitgefühl.

11. Dez 2020 - 13. Dez 2020
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Leider abgesagt: Inmitten der Nacht …

Meißen Klosterhof St. Afra
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Der dritte Sonntag im Advent steht im Zeichen Johannes des Täufers, des Wegbereiters Christi. Altes geht und Neues erscheint am Horizont. In der dunkelsten Zeit des Jahres sind auch wir oft voller Bedenken, Erwartung und Sehnsucht und Raum für Besinnung ist rar geworden in dieser schnelllebigen Zeit. Wir wollen eine kraftvolle Auszeit bieten für die Frage nach dem Wesentlichen der Adventszeit, dem eigenen lebendigen Zugang dazu und Raum schaffen für das bewusste Zugehen auf das eine Licht. Stille und Gesang verbunden mit inhaltlichen Impulsen und Gesprächen in guter Gemeinschaft unter der Leitung von Helge Burggrabe sollen auch in uns die Tore weit machen.

25. Sep 2020 - 26. Sep 2020
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Panta rhei – alles fließt

Meißen Klosterhof St. Afra
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Die Pandemie hat zu massiven Einschränkungen individueller Freiheiten geführt und zum Ringen um Arbeits- und Lebensexistenzen. Sie hat Ängste geschürt und vieles, was uns lange selbstverständlich schien durcheinandergerüttelt. Wissenschaftliche Expertisen und Verschwörungstheorien, Fakten und Annahmen, Vernunft und Emotionen bestimmen in unterschiedlicher und sich ständig verändernder Gewichtung die Auseinandersetzung mit der Krise, dem eigenen Leben und der Vorstellung von Gesellschaft: Wer bin ich, wer sind wir und wer sind die Anderen? Welche Chancen haben wir, zu lernen, positive Entwicklungen mitzunehmen und negative Auswüchse zu verhindern? Diese Fragen wollen wir zur Vorbereitung einer Diskussionsreihe im Expertinnenkreis stellen.

Kooperation: Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Dresden; Lehrstuhl Wirtschafts- und Sozialgeschichte der TU Dresden; Staatliche Schlösser, Burgen, Gärten Sachsen gGmbH; Albrechtsburg Meissen; Planungsgruppe „Freiheit 16“

22. Okt 2020
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Entfällt leider: HAGIOS-ABEND

Meißen Klosterhof St. Afra
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Die Zeit, in der wir leben, scheint vielen eine schwierige zu sein. Viele wollen sich gerade deshalb einmischen, Stellung beziehen und den Glauben stärken, aber immer häufiger stellt sich dabei die Frage: Woher die Kraft nehmen? Geführt durch textliche Impulse wollen wir im Kreuzgang des St. Afra Klosterhofes die eigene Stimme als Ausdrucksmöglichkeit der Seele und des Glaubens erklingen lassen, aber auch Innehalten, um die Gedanken zu sortieren und durch den Austausch miteinander Klarheit und Mut zu gewinnen. Die Lieder, die sich auf die klösterliche Tradition sowie auf Taizé-Gesänge beziehen, lassen sich sofort mitsingen, Kenntnisse sind nicht erforderlich, nur das Vertrauen darauf, dass es keine falschen Töne gibt.

Musikalische Leitung: Reinhard Pontius

24. Okt 2020 - 31. Jan 2021
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Gottesbilder – der Zweifel darf das Licht nicht verdecken

Meißen Klosterhof St. Afra
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„Wenn du das Leben ergründest, kommst du an das Unauflösbare; wenn du das Leben der Dinge bestreitest, kommst du an das Nichts; wenn du das Leben heiligst, begegnest du dem lebendigen Gott“, heißt es bei dem jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber. Für den in Kassel geborenen und seit 1997 in Dresden lebenden Maler und Grafiker Michael Podszun sind die Zeiten im Atelier, die für ihn vom Prozess her offen, unkalkulierbar und immer wieder überraschend sind, heiliges und heilendes Tun. „Die Formgestaltung des Bildes ganz der Urform des Kreises zu überlassen“, so der Künstler, „gibt mir einen besonderen Freiraum, mich ganz auf die Farbe, ihre Wandlungen und Resonanzen einzulassen. Dabei begegne ich dem Paradoxon, dass der einzelne Pinselstrich gänzlich unbedeutend ist angesichts der Überzahl der ihn umgebenden anderen Striche. Und doch ist es nur der einzelne Pinselstrich der in immerwährender Wiederholung das Bildganze konstituiert.“ Der Kreis ist für ihn ein Symbol der Zeit, der Ewigkeit und der Unendlichkeit.

02. Okt 2020 - 04. Okt 2020
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Verschoben auf 2022! „Ungeheuerliche Gedankengänge – und man meint, sie seien heute gedacht …“

Meißen Klosterhof St. Afra
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Außerhalb Russlands ist der russische Schriftsteller Fjodor M. Dostojewskij wohl in keinem anderen Land der Welt so intensiv aufgenommen, diskutiert und kreativ rezipiert worden wie in Deutschland. Dabei beschränkt sich der Umgang mit seinen Werken im deutschen Sprachraum nicht allein auf die schöne Literatur. Auch in der bildenden Kunst und Musik, in Theologie, Philosophie und Psychologie, in Film, Theater und Fernsehen, ja, sogar in der Medizin und in den Rechtswissenschaften wird die gewaltige Wirkung auf seine unterschiedlichen deutschsprachigen Leser erkennbar.
Auf unserer Tagung wollen wir einige Aspekte dieser facettenreichen Rezeption vorstellen und diskutieren. Dabei beschränken wir uns nicht allein auf Stellungnahmen großer deutscher Schriftsteller wie Thomas Mann, Hermann Hesse, Alfred Döblin u.a. Genauso sollen Spuren seiner Aufnahme in weiteren kulturellen Sparten offengelegt werden um tatsächlich Dostojewskijs Einfluss auf die gesamte deutsche Geistesgeschichte bewerten zu können. Ein Höhepunkt wird dabei die Aufführung der fantastischen Erzählung Dostojewskijs „Traum eines lächerlichen Menschen“ in einer Inszenierung des Münchener Residenztheaters in der Ev. Akademie Meißen sein.

Kooperation: Deutsche Dostojewskij-Gesellschaft e.V.

21. Nov 2020 - 22. Nov 2020
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Wird verschoben: Gesellschaftliche Widersprüche im Spannungsfeld von Liberalismus und Nationalismus

Meißen Klosterhof St. Afra
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An den gesellschaftlichen Widersprüchen, die die Ideen und Prägekräfte von Liberalismus und Nationalismus hervorrufen, entzünden sich zentrale Debatten und Konflikte der Gegenwart. Die politische und wirtschaftliche Integration von Nationalstaaten steht einem neuen Protektionismus und Isolationismus gegenüber, inklusive und offene Gesellschaftsmodelle Homogenitätsbestrebungen, die mittels Fremdenfeindlichkeit und geschlossenem Kulturessentialismus operieren. Im globalen Zeitalter scheinen sich die Positionen unversöhnlich gegenüber zu stehen. Die Tagung analysiert Widersprüche in der Tradition Kants, Hegels und Marx und sucht nach Ansätzen zu einem gesellschaftlichen Umgang mit ihnen.

Themen der Veranstaltung finden zum Teil als Online-Seminar statt. Termine werden zeitnah bekannt gegeben.

05. Sep 2020
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„Das Leben kann nicht warten“

Meißen Klosterhof St. Afra
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Srebrenica steht für das größte Massaker in Europa nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. 25 Jahre nachdem in der Gegend um die bosnische Kleinstadt rund 8000 Menschen ermordet wurden, will die Lesung an die Menschen erinnern, die ihr Leben verloren haben und an die Familien und die Gemeinschaft, die sowohl mit dem Verlust geliebter Menschen als auch mit der Grausamkeit der Tat zu leben lernen mussten.