Die AfD und die Jugend

Die Veranstaltung ist ausgebucht und wird wegen der hohen Nachfrage erneut am 25. März stattfinden! Siehe separate Ankündigung.

15. Mär 2021
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Online-Veranstaltung
Wie die Rechtsaußenpartei die Jugend- und Bildungspolitik verändern will
Hintergründe, Erkenntnisse und jugendpolitische Schlussfolgerungen
Ein Fachgespräch mit Prof. em. Dr. Benno Hafeneger

Die AfD ist aktiv, höchstaktiv, um unsere Gesellschaft massiv im Interesse ihres nationalistischen Verständnisses in kleinen Schritten zu ändern. Eine zentrale Säule in ihrem Engagement sind daher die Beeinflussung und der Versuch der Neugestaltung der Jugend- und Bildungspolitik, basierend auf einem rechtspopulistischen Agitieren und einem in Teilen rechtsextremen Gesellschaftsverständnis. Der Partei ist dies möglich im Bundestag, in den Landesparlamenten, aber auch auf Landkreis- und Kommunalebene. Vertreter:innen der Partei haben Sitze in zahlreichen Ausschüssen und somit auch in Jugendhilfe-, Sozial-, Bildungs- und anderen den Lebensalltag junger Menschen betreffenden Ausschüssen. Das Instrument der „Kleinen und Großen Anfragen“ in den Parlamenten aufgreifend hat Prof. Hafeneger mit einem Team das Handeln der AfD analysiert. In den Blick genommen werden u.a. allgemeine Fragen zur Jugend; Jugendarbeit; politische Bildung und Demokratieförderung/ Extremismusprävention; Schule; Lebensweisen; das Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe; Gender etc. Diese parlamentarischen Anfragen der AfD müssen als Teil einer größeren Handlungsstrategie verstanden und eingeordnet werden, welche als Interventionsgeschehen zu beobachten ist. Auch mit diesen damit verbundenen Formen, Arenen und Akteuren haben sich Hafeneger und Andere auseinandergesetzt und Erfahrungen aus dem Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe zusammengetragen und Betroffene zu Wort kommen lassen. Es ist zu erkennen, dass diese völkisch orientierte Partei mit ihren demokratiegefährdenden und menschenfeindlichen Positionen Einfluss in der Zivilgesellschaft, in Wohlfahrtsverbänden, Kirche, Sport oder eben auch der Sozialen Arbeit im Allgemeinen gewinnt. Daher wird diese Veranstaltung auch der Frage nachgehen, welche Notwendigkeiten, Strategien und Handlungskompetenzen sowohl von der Zivilgesellschaft als auch den demokratisch agierenden politischen Verantwortungstragenden dringend zu erwarten sind sowie welche konkrete Stärkung und Unterstützung es bedarf. Wie können sowohl Betroffene als auch die Demokratische selbst geschützt und gestärkt werden in Anbetracht einer stetigen Denunziation,
Stigmatisierung derselben?

Veranstalter:
Evangelische Akademie Sachsen
Christian Kurzke


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