Staat und Kirche, Politik und Religion im orthodoxen Europa

Online-Studientag

21. Apr 2023
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Online-Veranstaltung
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat eine alte Debatte im Nexus von Politik und Religion neu entfacht: Wie verwoben sind Staat und Kirche, Politik und Religion in den orthodox geprägten Ländern des östlichen Europas? Allianzen zwischen weltlichen und religiösen Sphären haben in der byzantinischen Welt lange Tradition. Obschon die Trennung von Staat und Kirche in den meisten Ländern gesetzlich normiert ist, wird sie in der Praxis des öffentlichen Lebens kaum deutlich. In Wahlkämpfen, bei wichtigen politischen Vorhaben, gesellschaftlichen Konflikten und Debatten um Krieg und Frieden setzen Staatsleitungen ostentativ auf kirchlichen Segen. Orthodoxe Kirchen werden großzügig vom Staat gefördert.
Wie unabhängig, wie politisch agieren die Kirchen tatsächlich und mit welchen Folgen? Welche Rolle spielt Religion für Politik in orthodoxen Ländern? Welche Auswirkungen haben eine Verschränkung von Politik und Religion auf das politische System, welche auf Theologie und das religiöse Leben? Wo liegen die Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede zu Ländern mit katholischer oder protestantischer Mehrheit? Der Online-Studientag blickt auf orthodoxe Traditionen im östlichen Europa und analysiert die Wechselbeziehungen zwischen Politik und Religion, Kirche und Staat in Rumänien, Russland, Serbien und der Ukraine.

Podium

Dr. Alena Alshanskaya, Historikerin, assoziierte wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte der Universität Mainz

Prof. Dr. Klaus Buchenau, Historiker, Professur für Geschichte Südost- und Osteuropas an der Universität Regensburg

Dr. Regina Elsner, Theologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Osteuropa und internationale Studien (ZOiS) und ab dem 01.04.2023 Vertretung der Professur für Ostkirchenkunde und Ökumenik an der Universität Münster

PD Dr. Mihai-D. Grigore, Religionshistoriker, Research Fellow am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz

PD Dr. Sebastian Rimestad, Religionswissenschaftler, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Religionswissenschaftlichen Institut der Universität Leipzig

Leitung

Dr. Julia Gerlach, Politikwissenschaftlerin, Studienleiterin für Demokratie, Wirtschaft und Soziales an der Evangelischen Akademie Sachsen

Kosten:
Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich unter akademie@evlks.de an, um den Online-Zugang zur Veranstaltung zu erhalten.
Veranstalter:
Evangelische Akademie Sachsen



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