Ukrainekrieg, Energieversorgung und Energiewende
11. Okt 2022
-
Online-Veranstaltung
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine bedeutet eine historische Zäsur für Europa. Er bringt unermessliches Leid über die Menschen im Land und wirkt weit über die Grenzen hinaus. In vielerlei Hinsicht hält er Deutschland seine Abhängigkeiten und Verletzlichkeiten vor Augen. Besondere Brisanz entfaltet dabei die Energiefrage, die eine dreifache ist. Zunächst geht es um Energieversorgung und Energiesicherheit. Es ist unklar, ob es im Herbst und Winter zu Lieferengpässen von Gas und Öl kommen wird und wie sich die zuletzt drastisch steigenden Energiepreise entwickeln werden. Damit sind existentielle soziale und ökonomische Fragen verbunden: für den kleinen Privathaushalt bis hin zum DAX-notierten Unternehmen. Zugleich steht der deutsche Kurs in der Klima- und Energiepolitik zur Disposition. Das Transformationsprojekt der Energiewende, mit der Deutschland wichtige Klimaziele erreichen wollte, ist zuletzt in den Hintergrund gerückt – zugunsten von Debatten um eine Rückkehr zu fossilen Energieträgern und zur Atomkraft. Zudem bleibt der Handel mit nicht-demokratischen Staaten eine Kernfrage und womöglich ein Grunddilemma einer freiheitlichen Demokratie.
Die Online-Veranstaltung nimmt die Auswirkungen des Ukrainekriegs auf die Energieversorgung und die Energiewende in Deutschland in den Blick. Im Vordergrund steht dabei, die Komplexität der Herausforderungen auf unterschiedlichen Ebenen zu beleuchten: bei Privathaushalten und Unternehmen, Grundversorgern und Projektträgern der Energiewende ebenso wie auf regionaler, nationaler und internationaler politischer Ebene.
Wo steht Deutschland zu Beginn des Herbstes 2022 und wohin steuert es in der Energiefrage? Welche sozialen und ökonomischen Herausforderungen zeichnen sich ab und welche politischen Strategien im Umgang gibt es? Wie gehen Energieversorger mit der aktuellen Situation um? Bedeutet die Zeitenwende den Garaus für die Energiewende?
Leitung
Dr. Julia Gerlach, Studienleiterin Demokratie, Wirtschaft und Soziales
Anmeldung
E-Mail an Kerstin Dreyer
Die Online-Veranstaltung nimmt die Auswirkungen des Ukrainekriegs auf die Energieversorgung und die Energiewende in Deutschland in den Blick. Im Vordergrund steht dabei, die Komplexität der Herausforderungen auf unterschiedlichen Ebenen zu beleuchten: bei Privathaushalten und Unternehmen, Grundversorgern und Projektträgern der Energiewende ebenso wie auf regionaler, nationaler und internationaler politischer Ebene.
Wo steht Deutschland zu Beginn des Herbstes 2022 und wohin steuert es in der Energiefrage? Welche sozialen und ökonomischen Herausforderungen zeichnen sich ab und welche politischen Strategien im Umgang gibt es? Wie gehen Energieversorger mit der aktuellen Situation um? Bedeutet die Zeitenwende den Garaus für die Energiewende?
Leitung
Dr. Julia Gerlach, Studienleiterin Demokratie, Wirtschaft und Soziales
Anmeldung
E-Mail an Kerstin Dreyer
Veranstalter:
Evangelische Akademie Sachsen
Telefon:
E-Mail: