Neue Ausstellung im St. Afra-Klosterhof
8. Juni 2020
Pünktlich zum Erscheinen des 100. Zündblättchens sind seit dem 7. Juni im Kreuzgang der Evangelischen Akademie Meißen 100 Kunstwerke zu sehen. 2004 initiierten der Maler und Grafiker Wolfgang E. HerbstSilesius, die Verlegerin Bettina Viktoria Hennig und die Objektkünstlerin Else Gold in der einstigen Bickfordschen Zünderfabrik im Meißner Goldgrund ihre Zündblättchen als überelbsche Blätter für Kunst und Literatur. Von der Elbe aus Sachsen kommend machten sie sich auf, Ost und West zu verbinden. Seitdem hat sich ein künstlerisches Netz von Meißen durch Deutschland und Europa gespannt. Die kleinen Hefte verbinden nicht nur Künstler*innen und Schriftsteller*innen, sondern sorgen auch für lebhaften Austausch mit den Leser*innen.
Die Eröffnung fand Corona bedingt im kleinen Kreis von Weggefährt*innen statt: Es gratulierten unter anderem Uwe Michel von der Albrechtsburg Meissen, Matthias Lehmann vom Kunstverein Meißen, die Künstler*innen Kerstin Franke-Gneuß und Olaf Fieber sowie die Lyrikerin Gundula Sell.
Die Laudatio wurde von der Autorin, Kunst- und Literaturkritikerin Undine Materni gehalten, der die Lesung aus dem 100. Zündblättchen durch die Berliner Journalistin und Autorin Ulrike Gramann folgte.
Unser Dank gilt dem Mitveranstalter Kunstverein Meißen und vor allem den Kuratorinnen und beteiligten Künstlerinnen Else Gold und Conny Cobra.
Dr. Kerstin Schimmel
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