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Neue Perspektiven für die Akademiearbeit in Sachsen


12. April 2019

Es gab schon manche Gerüchte – aber nun ist es offiziell: Auf die Einrichtungen und Werke der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens kommt eine Neustrukturierung zu. Das entsprechende Konzept hat die Kirchenleitung im März beschlossen – und die Evangelische Akademie Meißen wird von den anstehenden Veränderungen nachhaltig betroffen sein: Nicht sofort, aber mittelfristig steht ein Umzug der vier Studienbereiche ins Haus der Kirche nach Dresden
an.
Dafür werden in den kommenden Monaten viele inhaltliche und organisatorische Fragen zu beraten und zu klären sein. Auch ein neuer Akademiedirektor wird in Bälde bestimmt werden.
Ein erster Schritt ist bereits getan: Seit Anfang April  liegt die Geschäftsführung für die beiden Tagungshäuser in Meißen und in Dresden in der Hand von Frau Kerstin Hörster.

Für viele langjährige Stammgäste und Mitarbeitende geht damit eine Ära zu Ende – und das im Jahr des 70-jährigen Bestehens der Akademie. Der St. Afra Klosterhof wird dennoch auch zukünftig als Tagungsort zur Verfügung stehen, auch wenn sich die Akademiearbeit verstärkt auf die Ballungszentren in Sachsen konzentrieren wird.
Es beginnt eine neue Wegstrecke – natürlich nicht ohne Kontinuitäten aber auch mit vielen Veränderungen. Dafür braucht es Energie und Kreativität, Mut und Zuversicht, um für Gäste und Mitarbeitende auch zukünftig attraktiv bleiben und sich in den vier Studienbereichen als evangelische Stimme in gesellschaftliche Prozesse einbringen zu können.

Zum Weiterlesen:

Der Sonntag

Sächsische Zeitung (leider nur mit Abonnement)

Konzeption für die Neustrukturierung der Werke bis 2040

Visualisierung der Umstrukturierung der Werke und Einrichtungen der EVLKS, © Reuther, Giersch/so