Die in Zürich lebende Schauspielerin Julia Jentsch ist vielen bekannt durch Filme wie „Sophie Scholl“, „Hannah Arendt“, „Lindenberg“ oder als Kommissarin Ann Kathrin Klaasen in den Verfilmungen der Ostfrieslandkrimis von Klaus-Peter Wolf. Für ihre Darstellung in der Serie „Der Pass“ erhielt sie kürzlich die „Goldene Kamera“ und den Grimmepreis. Viele von Ihnen haben sie 2018 in den STELLA MARIS KONZERTEN im Dom zu Meißen erlebt.

Mit ihren Antworten beenden wir die „Heimatreihe“:

 

Was bedeutet für Sie Heimat?

Vertrautheit, Geborgenheit, Freiheit. Für mich sind Heimat vor allem Menschen, mit denen mich diese Empfindungen verbinden und Orte, an denen ich diese Empfindungen allein oder mit anderen habe.

 

Was würden Sie in Ihrer Heimat gerne ändern?

In Deutschland und der Schweiz, wo die meisten meiner Heimatpunkte sind, würde ich gerne ändern, dass die Menschen weniger ängstlich sind und sich selbst mehr lieben.

 

Was sollte sich in Ihrer Heimat nie ändern?

Das große kulturelle Angebot und die kulturelle Vielfalt der Menschen und ihrer Meinungen.