Zurzeit ist zu unser aller Sicherheit das öffentliche Leben auf Sparflamme gesetzt. Das spontane Treffen mit Freunden, der Cafébesuch, der Gang ins Kino, ins Theater oder ins Fitness-Studio – nicht möglich. Plötzlich sitzen wir alle zuhause und haben viel Zeit.

Manche unserer Tagungsgäste, Referent*innen und Kooperationspartner*innen haben diese Zeit bereits genutzt, um unserem Aufruf nachzukommen und ihrerseits die Fragen nach der Heimat zu beantworten. Diese Antworten werden wir Ihnen hier in loser Abfolge vorstellen; bei Referent*innen und Kooperationspartner*innen mit vollem Namen, bei Tagungsgästen und Freunden der Akademie mit dem Vornamen. Dazu jeweils ein Foto, das mal ernsthaft, mal augenzwinkernd Aspekte unserer Heimat zeigt und zum Nachdenken anregen soll.

Heute antwortet Tagungsgast Andrea aus Dresden.

 

Was ist Heimat?

Sie ist für mich dort, wo meine Familie ist und wo ich viele soziale Kontakte habe. Waldspaziergänge. Der Wechsel der Jahreszeiten. Das Bewusstsein, in einem Land zu leben, wo es in allen vier Himmelsrichtungen wunderschöne Landschaften, (kultur)geschichtsträchtige Orte und prächtige Menschen gibt.

 

Was würden Sie in Ihrer Heimat gern ändern?

Gleichgültigkeit gegenüber Mensch und Natur, mangelndes Solidaritätsgefühl, mutwillige Zerstörungslust, fehlendes Verantwortungsgefühl gegenüber der Gesellschaft und sich selbst gegenüber.

 

Was sollte sich in ihrer Heimat nie ändern?

Der Wunsch der Mehrheit, in einer Demokratie zu leben und sich dafür einzusetzen. Die Achtung vor der Würde und dem Wert des Menschen ungeachtet seiner Herkunft und seines sozialen Standes.

 

Und bevor IHNEN die Decke auf den Kopf fällt: Machen Sie doch einfach mit und schicken Sie ebenfalls Ihre Antworten an kerstin.schimmel@ev-akademie-meissen.de.  Lassen Sie uns ein digitales Netz spinnen und so weiterhin die gute Gemeinschaft pflegen, die sonst die Tagungen bieten. Gern können  Sie – digital – auch Freunde und Verwandte dazu ein!