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Literarisch-digitaler Spaziergang mit Kerstin Schimmel


18. Juni 2020

In Kooperation mit dem Kunstverein lädt die Evangelische Akademie Meißen zu einem literarisch-digitalen Spaziergang. Anlässlich des 100. Zündblättchens, dem Heftchen das seit 16 Jahren überelbsche Kunst und Literatur verbindet, haben einige Autoren und Autorinnen an besonderen Orten ihre Werke vorgetragen. Hier im Video liest Kerstin Schimmel, Studienleiterin Kultur in der Evangelischen Akademie Meißen.

Ein Kommentar zu “Literarisch-digitaler Spaziergang mit Kerstin Schimmel”

  1. Winfried Mautner schrieb am 25.06.2020 um 14:51 Uhr:
    Lieber Herr Pascal, woher nehmen Sie die Gewissheit, der Mensch lebe im Unglück, mehr noch, dieses komme von seiner Reisefreudigkeit. Sie könnten natürlich Immanuel Kant anführen, aber der lebte etwa 100 Jahre später. Vielleicht kannten Sie aber einen ähnlichen Menschen. Bei der damaligen Schwierigkeit des Reisens ist es ja nicht auszuschließen. Vielleicht war auch Ihr Bekannter ein Mensch, der sehr gern reisefreudige Menschen empfing und die ihm im Gegenzug deren Erlebnisse ins Haus brachten. Wo liegt also das Unglück? In der Aufklärung etwa? Beantworten wir diese Frage einmal mit der nach ihnen benannten Wette. Sieht die Kosten- Nutzen Rechnung nicht ähnlich aus wie in Ihrer Wette? Ist das Reisen nicht auch ein Ausdruck von Neugier, die uns Menschen angeboren ist. Stellen Sie sich ein Kind vor, das nicht seine Umgebung erkunden möchte. Wir würden so ein Verhalten als pathologisch betrachten. Der Umfang der Neugier auf Reisen, Forschung, oder Selbsterkenntnis dabei ist natürlich sehr individuell zu sehen. Ich glaube, Herr Pascal, Ihre Aussage über das Unglück der Menschen ist unglücklich irgendwo aus dem Zusammenhang gerissen worden. Einem Forscher und Philosophen glaube ich einen solchen Satz nicht...Oder er sollte nur eine Diskussion provozieren?

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