Europa, Russland oder doch China? Die postjugoslawischen Länder in der internationalen Arena

29. Nov 2021
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Vor 30 Jahren zerfiel in der Folge der Balkankriege Jugoslawien. Sieben Nachfolgestaaten traten an seine Stelle: Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Kroatien, Serbien, Montenegro, Nord-Mazedonien und Slowenien. Mit der jugoslawischen Ära endete auch die gemeinsame Außenpolitik. Inzwischen stehen die sieben Nachfolgestaaten in der internationalen Arena sehr unterschiedlich dar. Ziel der Online-Veranstaltung ist es, dies im Kontext der Bedeutung des West-Balkans für Europa zu beleuchten und (selbst-)kritisch zu hinterfragen.
Wie stehen die sieben Nachfolgestaaten in der internationalen Arena dar? Welche Integration(sbestrebungen) und welche internationale Zusammenarbeit und Einbindung gibt es? Welche Rolle spielen Europa, Russland und China? Welche weiteren internationalen Akteure nehmen Einfluss? In welchem Zusammenhang stehen postjugoslawische Entwicklungen zu jugoslawischen Realitäten?

Referent:
Prof. Dr. Florian Bieber
Florian Bieber ist Professor für Geschichte und Politik Südosteuropas und Leiter des Zentrums für Südosteuropastudien an der Universität Graz. Er koordiniert die Balkans in Europe Policy Advisory Group (BiEPAG). Zu seinen neuesten Publikationen zählen „Negotiating Unity and Diversity in the European Union” (Palgrave 2021, mit Roland Bieber), „Debating Nationalism” (Bloomsbury 2020) sowie „The Rise of Authoritarianism in the Western Balkans” (Palgrave 2020). Er ist Mitherausgeber des Sammelbandes „The Western Balkans in the World Linkages and Relations with Non-Western Countries” (Routledge 2020 mit Nikolaos Tzifakis).

Moderation:
Dr. Julia Gerlach, Studienleiterin Demokratie, Wirtschaft und Soziales



Veranstalter:
Evangelische Akademie Sachsen




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