Die Evangelische Akademie ist auf dem 15. Bundeskongress politische Bildung zum Thema „Gegenwartsdeutungen – Zukunftserzählungen“ dabei:
Jung sein im Osten, jung sein in den 'neuen' Bundesländern scheint auch noch über 30 Jahre nach der Wiedervereinigung von regionalen und historischen Besonderheiten geprägt. Im Workshop werden diese regionalen und historischen Besonderheiten in ihrer Bedeutung für die Kinder- und Jugendarbeit thematisiert. Insbesondere die Bedingungen, Möglichkeiten und Herausforderungen sowie die Bedarfe politischer Bildung in den Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit werden dabei in den Blick genommen. Diesem diffusen Gefühl der, aber auch dem konkreten Wissen über die Ungleichheit geht die Arbeitsgruppe "Jung sein im Osten" seit einem guten Jahr nach.
In diesem Workshop wollen wir dazu öffentlich diskutieren und präsentieren auf Basis erster explorativer Zugänge die Sichtweise von Fachkräften der Kinder- und Jugendarbeit auf die Situation in den konkreten Handlungszusammenhängen. Grundlage sind dabei ausgewählte Fallportraits von Mitarbeitenden im Feld.
Ausgehend von einer Podiumsdiskussion wollen wir die Situation der Kinder- und Jugendarbeit in Ost-Deutschland im Rahmen der politischen Verhältnisse und sozio-ökonomischen Bedingungen des Aufwachsens diskutieren. Der Workshop fragt sowohl nach den Bedeutungen historischer Kontinuitäten und Brüche sowie nach der Bedeutung von Generationenverhältnissen für die aktuelle Situation junger Menschen in Ost-Deutschland. Dabei geht es grundlegend um die Frage, wie junge Menschen eine, besser noch ihre Zukunft offen entwerfen und gestalten können.
Ort: Weimar
Kooperation: AG Jung-Sein im Osten (Deutscher Bundesjugendring, Landesjugendwerk im AWO Landesverband Thüringen e.V., Evangelische Hochschule Dresden, Alice Salomon Hochschule Berlin, Medical-School-Hamburg)
Leitung: Christian Kurzke
Veranstalter:
Evangelische Akademie Sachsen