Nachrichten

Veranstaltungsort: Online-Veranstaltung

26. Apr 2021
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Wie wird das werden – die „Modernisierung“ des SGB VIII?

Online-Veranstaltung
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Noch vor der parlamentarischen Sommerpause und dem Ende der aktuellen Legislatur der Bundesregierung ist die Verabschiedung des „Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen (Kinder- und Jugendstärkungsgesetz - KJSG)“ geplant. In der letzten Phase des Gesetzgebungsverfahrens ermöglichen wir mit diesem Barcamp ein „Warm Up“ für die Auseinandersetzung mit den vorgesehenen gesetzlichen Änderungen und den Folgerungen für die Kinder- und Jugendhilfe. Das Barcamp versteht sich somit als ein Reflexionsraum sowohl über den Sachstand als auch die kommenden Auswirkungen in der Fachpraxis. Die praktischen Implikationen können bspw. für den Kontext der Inklusion, des Kinderschutzes, der Partizipation oder der Kinderrechte analysiert und bedacht werden. Weiterführende oder vertiefende Themen des Barcamps sind möglich und können durch die Teilnehmenden ad hoc initiiert werden.
Der konkrete Zeit- und Planungsstand ist jederzeit einsehbar unter https://kurzelinks.de/79t2.
Erste Stellungnahmen sind bspw. nachlesbar unter https://kurzelinks.de/gtwx, unter https://kurzelinks.de/otiy oder unter https://kurzelinks.de/uwo7.

TEILNEHMENDE
Die Veranstaltung versteht sich als eine bundesweite Fachaustauschmöglichkeit für Akteure und Verantwortungstragende im Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe. Eingeladen sind
• insbesondere Praktiker:innen, welche die Umsetzung unmittelbar in Zusammenarbeit mit Klientel bewältigen müssen.
• Akteure der mittleren förderalen Ebene.
• Jugendhilfeausschussmitglieder

BARCAMP
Ein Barcamp ermöglicht einen Fachaustausch aller Anwesenden auf Augenhöhe. Anwesende werden gleichermaßen Teilhabende und Teilgebende. Weiterführende Informationen zur Methode „Barcamp“ sind bspw. nachlesbar unter https://kurzelinks.de/b2s3.

15. Apr 2021
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# maskulin

Online-Veranstaltung
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Männer und Männlichkeiten waren und sind aus ganz verschiedenen Perspektiven in den letzten Monaten im Blick der Öffentlichkeit gewesen: Der Anti-Corona-Protest ist sowohl im Internet als auch auf den Straßen überwiegend männlich (toxische Männlichkeit). Im Duden wurden zahlreiche neue Begriffe aufgenommen, welche das generische Maskulinum auflösen (geschlechtergerechte Sprache). Die geschlossenen Kitas sowie Schulen während der Pandemie haben vor allem Mütter zu Hause aufgefangen (Retraditionalisierung von Familien). Dies alles sind Ausdrücke und Lebensentwürfen von Männlichkeiten und Männerbildern in unserer Gesellschaft. Sie sind gewohnt, bekannt und omnipräsent.
Es gibt aber auch zahlreiche weitere Entwürfe von Männlichkeit, welche anders reflektiert mit den Perspektiven der gesellschaftlich normierten Rollenbildern von Männern und Frauen umgehen. Diese Entwürfe reagieren auch auf Fragen von Geschlechtergerechtigkeiten und gesellschaftlichen UnGerechtigkeiten.
Welche Fragen hat die Pandemie zu Männlichkeit und Geschlechtergerechtigkeit verstärkt oder neu aufgeworfen? Wo sind die inhaltlichen Unterschiede in den männerpolitischen Debatten und denen am Stammtisch? Wie bilden das bestehende Miteinander und der Aufbau der Gesellschaft ein grundlegendes Vorbild und den Orientierungsrahmen für junge Menschen? Welche Perspektiven und Zugänge haben gesellschaftliche Akteure, welche christlichen Aspekte auf ein gleichberechtigtes Zusammenleben gibt es? Und welche Notwendigkeiten sind für ein geschlechtergerechtes Aufwachsen von jungen Menschen zu nennen?


Eingeladene Gesprächspartner:innen sind:
• Dr. Ralf Puchert, Dissens e.V.
• Christoph May, Institut für Kritische Männerforschung

Christian Kurzke, Studienleiter Evangelische Akademie Sachsen
Dr. Julia Gerlach, Studienleiterin, Evangelische Akademie Sachsen
Stephan Bickhardt, Akademiedirektor Evangelische Akademie Sachsen

In dieser Ausgabe der Online-Veranstaltungsreihe GEGENÜBER.zeitfragen verbinden wir geschlechterpolitische Fragestellungen mit jugendpolitischen Aspekten. Sie sind eingeladen, miteinander wie auch mit den Gästen ins Gespräch zu kommen!
Online-Veranstaltung mit dem Konferenztool Zoom


25. Mär 2021

ausgepresst.

Online-Veranstaltung
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Seit Jahren kennen die Auflagenzahlen der Tageszeitungen nur eine Richtung: sie sinken. Neue Online-Angebote können die finanziellen Verluste bisher nicht auffangen. Die Verlage reagieren mit Kürzungen. Gibt es einen Ausweg aus dieser Abwärtsspirale – oder kann Journalismus in Zukunft anders als bisher finanziert werden? Und was bedeutet diese Entwicklung für die Demokratie? In den USA haben die immer größer werdenden Regionen ohne Lokalzeitungen nach Meinung von Wissenschaftlern mit zum Aufstieg des Rechtspopulismus beigetragen.

Darüber möchten wir in unserer Online-Reihe „GEGENÜBER zeitfragen“ am 25. März von 12 bis 13 Uhr via Zoom mit Ihnen ins Gespräch kommen. Der geschäftsführende Redakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT, Patrik Schwarz, wird erzählen, warum sein Blatt vor zwölf Jahren einen eigenen Regionalteil für Sachsen gründete – und seine Auflage gegen den Trend wächst. Die Betriebsratsvorsitzende der Chemnitzer FREIEN PRESSE, Eva Prase, sowie die Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) in Sachsen, Ine Dippmann, werden die Auswirkungen auf die Medienmacherinnen und -macher und ihre Perspektiven beleuchten.

Moderation: Andreas Roth (Evangelische Akademie Sachsen)

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldung per E-Mail bei annett.mikosch@evlks.de

18. Mär 2021
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#digital.

Online-Veranstaltung
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Wir kommen als „analoge Wesen auf die Welt“ – aber leben in einem Zeitalter, in dem die Digitalität mit der Corona-Pandemie rasant an Bedeutung gewinnt. Als Christ:innen sind für uns Begegnungen mit den Nächsten besonders wichtig. Sie prägen unsere Vorstellungen von Gemeinschaft, Zusammenleben und Engagement und sind ein wesentlicher Baustein unseres Glaubens. Ist Gemeinschaft in diesem Sinne wirklich nur physisch möglich? Wie digital kann, soll oder muss Kirche sein? Was bedeutet das digitale Zeitalter für Verkündigungsauftrag und Teilhabe aller? Welche Herausforderungen und Chancen eröffnet die digitale Welt einer schrumpfenden Kirche? Kann sie dabei generationengerecht handeln? Die Online-Veranstaltung blickt auf ein Spannungsfeld kirchlichen Lebens und gesellschaftlichen Wandels und knüpft an Debatten um das Selbstverständnis von Kirche an.

Mitwirkende
Christian Sterzik, Leiter der Stabsstelle Digitalisierung, „Kirche im digitalen Wandel (#KidW)“, Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)
Christian Kurzke, Studienleiter Evangelische Akademie Sachsen
Dr. Julia Gerlach, Studienleiterin, Evangelische Akademie Sachsen

Anmeldung & Teilnahme
Bitte melden Sie sich über unsere Homepage www.ea-sachsen.de oder per E-Mail unter an. (Ansprechpartnerin: Frau Sabine Laake, sabine.laake@evlks.de oder 0351. 81 243 - 15). Sie erhalten eine Anmeldebestätigung sowie in einem weiteren Schritt weitere Informationen für den Zugang zur Online-Veranstaltung.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Bereits ab 11:30 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit an den Umgang mit dem Onlinekonferenztool Zoom herangeführt zu werden.
Förderung
Diese Veranstaltung wird gefördert von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und ist eine Veranstaltung im Rahmen der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung. Die Veranstaltung wird auch aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

11. Mär 2021

polarisiert.

Online-Veranstaltung
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Schwarz oder weiß, lokal oder global, ehrlich oder verlogen, erfolgreich oder gescheitert, falsch oder richtig: unserer Gesellschaft gehen zunehmend die Grautöne aus. Populäre Beurteilungen, Wahrnehmungen und Zuschreibungen spiegeln ein polarisiertes Bild von Wirklichkeit, in dem Gegensätze im Zentrum stehen und beschworen werden. Was ist dran an der These der Polarisierung? Wer oder was (be)treibt Polarisierung? Ist Deutschland in den vergangenen Jahren polarisierter geworden? Wo liegen die Ursachen? Hat Polarisierung neben negativen vielleicht auch positive Auswirkungen? Wie lässt sich Grautönen mehr Raum geben und welche Rolle können Kirchen und zivilgesellschaftliche Organisationen dabei spielen? Die Online-Veranstaltung schafft eine diskursive Arena zwischen Impulsen aus theologischen, philosophischen und politikwissenschaftlichen Blickwinkeln.

Thema polarisiert.
Termin Donnerstag, 11. März 2021
Uhrzeit 12:00 bis 13:00 Uhr
Anmeldung per Mail an annett.mikosch@evlks.de (mouse over)

Mitwirkende
Stephan Bickhardt Direktor und Studienleiter Religion
Dr. Julia Gerlach Studienleiterin Demokratie, Wirtschaft und Soziales
Dr. Panja Lange Referentin Praktische Philosophie

07. Mär 2021

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Online-Veranstaltung
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Heute leben etwa 200.000 Jüdinnen und Juden in Deutschland. Nach wie vor wird ihre Geschichte meist auf die Verfolgung während des Nationalsozialismus reduziert, dabei geht sie bis ins 4. Jahrhundert zurück und zeugt vom Wechsel zwischen wirtschaftlicher und geistiger Blüte, vom regen Austausch wie von Diskriminierung und Ausgrenzung.

Das Frauenmahl nimmt das Jubiläum „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ zum Anlass, sowohl das Verhältnis zwischen Christentum und Judentum als auch die Vielfalt gegenwärtigen jüdischen Lebens in den Blick zunehmen.

In der Tradition des Frauenmahls lädt die digitale Veranstaltung dazu ein, nach dem Impulsvortrag Ihre Gedanken und Fragen miteinander zu teilen. Dazu wird es in kleinen Gruppen (BreakoutSessions) Gelegenheit geben.

IMPULSREFERAT
Simone Berger-Lober & Esther Jonas-Märtin

MUSIK
Claudia & Antonia Forberger

TEILNAHMEBEITRAG
5,00 EUR
Bei Überweisung bitte angeben: 2021-03

ANMELDUNG
per E-Mail unter frauenarbeit.sachsen@evlks.de

Nach der Anmeldung erhalten Sie eine E-Mai mit Informationen zur Teilnahme am Meeting.
Sie können, ohne eine Installation, direkt über Ihren Browser teilnehmen.

Kooperation: Frauenarbeit der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, Evangelische Erwachsenenbildung Sachsen, Evangelische Akademie Sachsen

25. Mär 2021
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Die AfD und die Jugend

Online-Veranstaltung
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Aufgrund der sehr hohen Nachfrage ist diese Veranstaltung ein Ergänzungsangebot, um Interessierten eine Alternative anbieten zu können.

Hintergründe, Erkenntnisse und jugendpolitische Schlussfolgerungen
Ein Fachgespräch mit Prof. em. Dr. Benno Hafeneger

Die AfD ist aktiv, höchstaktiv, um unsere Gesellschaft massiv im Interesse ihres nationalistischen Verständnisses in kleinen Schritten zu ändern. Eine zentrale Säule in ihrem Engagement sind daher die Beeinflussung und der Versuch der Neugestaltung der Jugend- und Bildungspolitik, basierend auf einem rechtspopulistischen Agitieren und einem in Teilen rechtsextremen Gesellschaftsverständnis. Der Partei ist dies möglich im Bundestag, in den Landesparlamenten, aber auch auf Landkreis- und Kommunalebene. Vertreter:innen der Partei haben Sitze in zahlreichen Ausschüssen und somit auch in Jugendhilfe-, Sozial-, Bildungs- und anderen den Lebensalltag junger Menschen betreffenden Ausschüssen. Das Instrument der „Kleinen und Großen Anfragen“ in den Parlamenten aufgreifend hat Prof. Hafeneger mit einem Team das Handeln der AfD analysiert. In den Blick genommen werden u.a. allgemeine Fragen zur Jugend; Jugendarbeit; politische Bildung und Demokratieförderung/Extremismusprävention; Schule; Lebensweisen; das Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe; Gender etc. Diese parlamentarischen Anfragen der AfD müssen als Teil einer größeren Handlungsstrategie verstanden und eingeordnet werden, welche als Interventionsgeschehen zu beobachten ist. Auch mit diesen damit verbundenen Formen, Arenen und Akteuren haben sich Hafeneger und Andere auseinandergesetzt und Erfahrungen aus dem Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe zusammengetragen und Betroffene zu Wort kommen lassen. Es ist zu erkennen, dass diese völkisch orientierte Partei mit ihren demokratiegefährdenden und menschenfeindlichen Positionen Einfluss in der Zivilgesellschaft, in Wohlfahrtsverbänden,
Kirche, Sport oder eben auch der Sozialen Arbeit im Allgemeinen gewinnt. Daher wird diese Veranstaltung auch der Frage nachgehen, welche Notwendigkeiten, Strategien und Handlungskompetenzen sowohl von der Zivilgesellschaft als auch den demokratisch agierenden politischen Verantwortungstragenden dringend zu erwarten sind sowie welche konkrete Stärkung und Unterstützung es bedarf. Wie können sowohl Betroffene als auch die Demokratische selbst geschützt und gestärkt werden in Anbetracht einer stetigen Denunziation, Stigmatisierung derselben?

12. Apr 2021
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Corona: Soziale Kosten und soziale Folgen

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Die Pandemie als Katalysator längst zu beantwortender Fragen

Mit dieser Veranstaltung stellen wir insbesondere das Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe und den Lebensalltag junger Menschen in den Mittelpunkt:
- Die Wahrnehmung, das Denken und die Bilder der Gesellschaft über jungen Menschen - wie haben das die jungen Menschen selbst wahrgenommen?
- Partizipation und Einbindung von Menschen - Lehren für diese fachpolitische Notwendigkeit, damit junge Menschen ihren Platz finden.
- Fachkräfte im Blick: Helfende, die nun selbst Hilfe benötigen.
-Das Handlungsfeld der Sozialen Arbeit - Lehren, um die Profession der Sozialen Arbeit weiterzuentwickeln.
- Konstrukte von (Un-)Freiheit und (Un-)Sicherheit.
- Welche Relevanz haben in den letzten Monaten "Geborgenheit" und Angenommen-Sein gehabt? Welche Attraktivität gewinnt im Falle des Nichtvorhandenseins Extremismus für jungen Menschen?

Was hat uns die Pandemie offenbart, was uns noch nicht bekannt war? Welches Wissen über fehlende oder mangelnde Notwendigkeiten in der Stärkung von Kindern, jungen Menschen und Elternhäusern / Familien sowie Fachkräften wurde bestätigt? Woran konnten wir in den letzten Monaten erkennen, welche Bereiche und Prozesse bereits gut aufgestellt sind und dies so bleiben sollte? Welche Perspektiven ermöglichen es politischen Entscheidungstragenden wie auch Fachkräften, aus den zurückliegenden Erkenntnissen tatsächliche Neuerungen folgen zu lassen?

23. Apr 2021 - 24. Apr 2021

Barcamp “Kirche Online”

Online-Veranstaltung
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…werden Teilgeberinnen und Teilgeber!

Kann ich Social Media sinnvoll missionarisch nutzen? Darf ich die Fotos aus dem Familiengottesdienst im Internet posten? Wie mache ich mit dem Smartphone gute Videos? Sind Social Media Guidelines sinnvoll? Und wie ist das mit der Datensicherheit?

Fragen über Fragen. Bringen Sie die Antworten mit, die Sie bereits gefunden haben und wir teilen Wissen, Zeit, Gemeinschaft und Tweets (#bckirche) miteinander. Zu Beginn eines Barcamps entsteht durch die mitgebrachten Themen und Fragen aller Anwesenden das Veranstaltungsprogramm. In zahlreichen Arbeits- und Diskursphasen werden Fragestellungen beantwortet, Impulse zusammengetragen und Konzepte vorgestellt. Jede Person darf gleichberechtigt Themen vorschlagen und mitdiskutieren.

Das Barcamp Kirche Online-Ost dokumentiert die Perspektiven einer digitalen Kirche für ehren- und hauptamtlichen Tätigkeiten, ähnlich dem Barcamp Kirche Online-West.

15. Mär 2021
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Die AfD und die Jugend

Online-Veranstaltung
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Wie die Rechtsaußenpartei die Jugend- und Bildungspolitik verändern will
Hintergründe, Erkenntnisse und jugendpolitische Schlussfolgerungen
Ein Fachgespräch mit Prof. em. Dr. Benno Hafeneger

Die AfD ist aktiv, höchstaktiv, um unsere Gesellschaft massiv im Interesse ihres nationalistischen Verständnisses in kleinen Schritten zu ändern. Eine zentrale Säule in ihrem Engagement sind daher die Beeinflussung und der Versuch der Neugestaltung der Jugend- und Bildungspolitik, basierend auf einem rechtspopulistischen Agitieren und einem in Teilen rechtsextremen Gesellschaftsverständnis. Der Partei ist dies möglich im Bundestag, in den Landesparlamenten, aber auch auf Landkreis- und Kommunalebene. Vertreter:innen der Partei haben Sitze in zahlreichen Ausschüssen und somit auch in Jugendhilfe-, Sozial-, Bildungs- und anderen den Lebensalltag junger Menschen betreffenden Ausschüssen. Das Instrument der „Kleinen und Großen Anfragen“ in den Parlamenten aufgreifend hat Prof. Hafeneger mit einem Team das Handeln der AfD analysiert. In den Blick genommen werden u.a. allgemeine Fragen zur Jugend; Jugendarbeit; politische Bildung und Demokratieförderung/ Extremismusprävention; Schule; Lebensweisen; das Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe; Gender etc. Diese parlamentarischen Anfragen der AfD müssen als Teil einer größeren Handlungsstrategie verstanden und eingeordnet werden, welche als Interventionsgeschehen zu beobachten ist. Auch mit diesen damit verbundenen Formen, Arenen und Akteuren haben sich Hafeneger und Andere auseinandergesetzt und Erfahrungen aus dem Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe zusammengetragen und Betroffene zu Wort kommen lassen. Es ist zu erkennen, dass diese völkisch orientierte Partei mit ihren demokratiegefährdenden und menschenfeindlichen Positionen Einfluss in der Zivilgesellschaft, in Wohlfahrtsverbänden, Kirche, Sport oder eben auch der Sozialen Arbeit im Allgemeinen gewinnt. Daher wird diese Veranstaltung auch der Frage nachgehen, welche Notwendigkeiten, Strategien und Handlungskompetenzen sowohl von der Zivilgesellschaft als auch den demokratisch agierenden politischen Verantwortungstragenden dringend zu erwarten sind sowie welche konkrete Stärkung und Unterstützung es bedarf. Wie können sowohl Betroffene als auch die Demokratische selbst geschützt und gestärkt werden in Anbetracht einer stetigen Denunziation,
Stigmatisierung derselben?